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27.08.2008

Rosen für den Olympioniken

Friedrichshafen

VON WILFRIED GEISELHART

Gelungene Überraschung: Daniel Manz war gerührt, als er am Montagabend von zahlreichen begeisterten Fans am Buchhorner Hof empfangen wurde. Verwandte, Freunde und Sportkameraden - alle waren gekommen, um dem erfolgreichen Taekwondo-Olympioniken die Ehre zu erweisen, um ihm standesgemäß rote Rosen zu überreichen und ihm so manches dicke Bussi auf die Wangen zu drücken.


Bilder: Geiselhart

Dass der errungene und bravourös erkämpfte fünfte Platz letztlich keine Enttäuschung, sondern eine phantastische Leistung war, darin sind sich am Montagabend alle einig. Die Vorfreude aufs Wiedersehen ist groß. "Ich bin absolut stolz auf Daniel, diesen Erfolg kann ihm niemand mehr nehmen", sagt Daniels Vater Dietmar, der auch in Peking war und bereits vor ein paar Tagen im Hafen angekommen ist. Logischerweise hat sein Interesse vor Ort vor allem den Kämpfen seines Sohnes gegolten. "Ich bin immer dabei bei internationalen Wettkämpfen", sagt er im Gespräch mit dem SÜDKURIER. "Obwohl die Halle riesig groß und mit 6000 mitgehenden Zuschauern gefüllt war, war ich nur 20 Meter entfernt und hatte sogar Augenkontakt mit Daniel."

"Noch fünf Minuten, dann kommt er", wird mittlerweile verkündet. Die Spannung steigt. Helene Weingart verteilt Tröten, um für eine lautstarke Geräuschkulisse zu sorgen. Zusammen mit Herren-Bundestrainer Waldemar Helm und Frauen-Bundestrainer Markus Kohlöffel entsteigt Daniel dem Auto und wird sofort von seinen Eltern und allen anderen Wartenden jubelnd in Empfang und in die Arme genommen. "Du bist die Nummer eins", steht nacheinander auf den fünf T-Shirts von Amely Möllenkamp, Samantha und Tabea Salow, Alissa Lehmann und Sara di Giovanni, die "ihren" Daniel hochleben lassen.

"Mit einem Quäntchen Glück wäre die Bronzemedaille locker drin gewesen", sagt Markus Kohlöffel - der Mann, der dafür gesorgt hat, dass Friedrichshafen zu einer Taekwondo-Hochburg geworden ist. "Trotzdem dürfen wir alle froh und stolz sein." Der Erfolg von Daniel Manz sei auch für die Sportstadt Friedrichshafen ein neuer Motivationsschub und nicht zuletzt ein Zeichen, dass sich Leistungsbereitschaft - nicht nur in sportlicher Hinsicht - auszahlt.

Und was meint Daniel Manz? "So einen Empfang hätte ich mir nie erträumt", ist er noch ganz aufgelöst. "Eigentlich wollte ich unter die Top Acht und jetzt bin ich sogar Fünfter geworden." Dennoch: Der Schmerz über die verpasste Medaille ist noch da, "vor allem weil ich so nah dran war", gibt Daniel unumwunden zu. Jetzt erst ein bisschen ausspannen und dann sportlich wieder voll angreifen, so lautet die Devise des Sportsoldaten. Im nächsten Jahr stehen die Weltmeisterschaften in Kopenhagen an. Seine Fans haben ein Plakat aufgehängt. Dort steht: "Eines ist sicher - Daniel goes for Gold 2012 in London." Diesem Wunsch kann man sich nur anschließen.




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