Taekwondo Competence Center Friedrichshafen | TCC | adidas Testcenter

Aktuelles

07.01.2024

IOC zu Besuch in Friedrichshafen

Über 160 Taekwondo-Sportler*innen aus 20 Nationen beim BSV Friedrichshafen



Vertreter des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nahmen das diesjährige Wintercamp der Taekwondo-Abteilung des Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen zum Anlass, den Taekwondo-Standort Friedrichshafen zu besichtigen. Über 160 Taekwondo-Sportler*innen aus 20 Nationen bereiteten sich eine Woche auf die kommende Wettkampfsaison in der Sporthalle des Bildungszentrums Bodensee-Schule St. Martin vor.

Der BSV Friedrichshafen beherbergt das Taekwondo Competence Center (TCC) Friedrichshafen, das seit Herbst 2017 offizielle Partnertrainingsstätte des IOC in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist und zudem seit Ende 2015 als offizielle Trainingsstätte des Taekwondo-Weltverbands für internationale Spitzen-Taekwondo-Sportler ausgezeichnet wurde. Friedrichshafen ist weltweit die einzige IOC-Partnertrainingsstätte in der Sportart Taekwondo und zugleich global einzige aller olympischen Sportarten, die sowohl IOC-geförderte Spitzen-, als auch vom IOC geförderte Flüchtlingsathleten beheimatet. Aktuell arbeitet das TCC Friedrichshafen mit 18 Nationalen Olympischen Komitees zusammen und der BSV Friedrichshafen zählt in Deutschland seit zweieinhalb Jahrzehnten zu den leistungsstärksten Vereinen.



Im vergangenen Jahr erkämpften die Häfler*innen 140 Medaillen, davon 87 erste Plätze! Bei Deutschen Meisterschaften gingen 2023 elf Medaillen (darunter fünf Deutsche Meistertitel) und bei Europameisterschaften ein EM-Titel, zwei Vize-EM-Titel und ein dritter Platz in die Reihen des BSV. Insgesamt schraubte der BSV damit seine Medaillenhistorie auf 297 DM-Medaillen (129 Deutsche Meister seit 1995!) nach oben. 85 EM-Medaillen bei 28 Europameistertiteln und 16 WM-Medaillen inklusive drei Weltmeistertitel sowie eine olympische Silbermedaille kommen hinzu.



Möglich machen diese Erfolge das Trainergespann um das Häfler Taekwondo-Urgestein Markus Kohlöffel, der von 2000 bis 2008 deutscher Bundestrainer, von 2009 bis 2016 Cheftrainer der schwedischen Nationalmannschaft war und von 2018 bis 2020 die Geschicke der schweizer Nationalmannschaft leitete. Zudem hat er an sechs Olympischen Spielen und den Paralympischen Spielen 2020 teilgenommen. Ihm zur Seite steht das BSV-Eigengewächs Boris Winkler, der seit 2017 in die Fußstapfen von Markus Kohlöffel getreten und deutscher Bundestrainer ist. Mit dem international erfahrenen Dimitrij Schmidt, Olympiatrainer 2016 und 2020, steht dem BSV Friedrichshafen ein weiterer Hochkaräter zur Verfügung.

Vor diesem Hintergrund scheint es nicht ganz unerwartet, dass das IOC dem BSV Friedrichshafen seine Aufwartung machte. Edward Kensington, Leiter der „Olympic Games Universality“ des IOC, und Gonzalo Barrio, Programm-Manager der Flüchtlingsmannschaft des IOC, hoben bei ihrem Besuch das weltweite Alleinstellungsmerkmal des Trainingsstandorts Friedrichshafen hervor, dass nationale Topathleten mit internationalen Spitzen- und Flüchtlingsathleten zusammen trainieren, sich auf Olympische Spiele vorbereiten und Friedrichshafen damit einen großartigen Beitrag zur Integration durch Sport beiträgt. Die Verantwortlichen des IOC und BSV Friedrichshafen einigten sich über eine Weiterführung der Kooperation über die Olympischen Spiele 2024 hinaus.

Zu den weiteren Gästen des Trainingscamps zählten Tim Lamsfuß, Leiter des Olympiastützpunkts Stuttgart, Botschaftssekretär Akacha Abba Ali Kaya der Republik Tschad, Andreas Hein, Sport-Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen, Eveline Leber, Präsidentin des Sportkreises Bodensee, Jean-Marie Ayer, Präsident des schweizer Taekwondo Verbands und Präsidiumsmitglied der Taekwondo Humanitarian Foundation sowie weitere zahlreiche Verbandsrepräsentanten und Nationaltrainer der teilnehmenden Länder. Noch vor den Olympischen Spielen steht dem BSV ein Besuch beim IOC in Lausanne an - möglicherweise auch ein erneuter Besuch des IOC in Friedrichshafen, dann eventuell mit seinem Präsidenten Dr. Thomas Bach.



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