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24.05.2019

Inese Tarvida mit zweiter WM-Medaille

Bronzemedaille für den BSV Friedrichshafen bei den Weltmeisterschaften in Manchester

393 Frauen und 544 Männer aus über 150 Nationen nahmen an den Taekwondo-Weltmeisterschaften in Manchester, Groß-Britannien, teil. Der Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen war mit 14 Athleten und zwei Trainern vertreten. Inese Tarvida konnte sich ins Halbfinale vorkämpfen und wie schon 2017 die Bronzemedaille sichern.


Zu Beginn hatte die Friedrichshafener Nummer Zwei der Weltrangliste in der Frauenklasse bis 53 Kilogramm ein Freilos, schlug in der zweiten Runde die Europameisterin und Weltmeisterschaftsdritte aus Rumänien, Liana Musteata (15:4), im Anschluss die Siegerin der French, Asian und Kazakhstan Open, Charos Kayumova aus Usbekistan (32:19), und Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale die Vize-Europameisterin und Militär-Weltmeisterschaftsdritte aus Italien, Erica Nicoli (30:4).

Im Halbfinale unterlag Inese Tarvida knapp der Asienmeisterin und späteren Weltmeisterin aus Thailand, Phannapa Harnsujin (17:20), die im Finale die russische Doppel-Vize-Weltmeisterin, viermalige Europameisterin und vierfache Grand Prix-Medaillengewinnerin, Tatiana Kudashova, düpierte (38:5). Inese Tarvida ist die erste Häfler Athletin, die zwei WM-Medaillen in ihrer sportlichen Karriere erkämpfen konnte, umso größer ist die Freude im Lager des BSV Friedrichshafen über diesen Erfolg. „Inese konnte aufgrund einer Entzündung im Ansatzbereich des Hüftbeugers und -heranführers zwei Wochen vor der WM überhaupt nicht trainieren - sogar ihr Start war in Frage gestellt. Und dann so eine Leistung“, schwärmt Trainer Markus Kohlöffel über seine erst 20-jährige Athletin.

In der Herrenklasse bis 54 Kilogramm hatte der BSV Friedrichshafen Moustapha Kama als Weltranglistenersten im Rennen und dementsprechend hoch waren die Erwartungen. Er startete fulminant und setzte gegen den starken Chinesen Xiongbin Ouyang mehr als ein Ausrufezeichen (23:12). „Mit einem derart starken Auftritt hatten selbst wir nicht gerechnet und auch seine Konkurrenz war geschockt: Wir träumten schon fast vom WM-Titel“, so Kohlöffel. Doch es kam ganz anders. Gegen den vermeintlich schwachen Australier, zweifachen Ozeanienmeister, Dritten der Universiade und Dutch Open-Sieger, Bailey Lewis, kam der Häfler von an Anbeginn nicht in den Kampf, lag teilweise deutlich hinten und kam erst gegen Ende zum 13:17 heran - ausgeschieden. „Das hätte nicht passieren dürfen“, äußert sich Markus Kohlöffel sichtlich enttäuscht.

Der BSV Friedrichshafen konnte bei diesen Weltmeisterschaften mit 14 Athleten, die für neun verschiedene Länder an den Start gingen, eine nie zuvor dagewesene Rekordteilnahme verzeichnen. Die erst 18-jährige Celine Schmidt vertrat in Manchester zusammen mit BSV-Trainer Boris Winkler, der als Bundestrainer fungierte, die deutschen Farben. Die Jugend-WM-Dritte konnte sich in ihrem Auftaktkampf der Frauen bis 67 Kilogramm gegen die spätere Weltmeisterin aus China, Mengyu Zhang, stark in Szene setzen. Am Ende musste sie sich mit einem Punkt geschlagen geben (5:6). „Mit einer anderen Auslosung wäre Celine mit dieser Leistung sicherlich weit gekommen“, ärgert sich Boris Winkler über das frühe Aufeinandertreffen der beiden Athletinnen.

Weitere Teilnehmer des BSV Friedrichshafen waren Maharana Amadou (-54 kg), Jeff Moloisane (-58 kg), Jehudiel Kiki (-68 kg), Ismael Yacouba (-68 kg), Faysal Sawadogo (-80 kg), Aleksandar Radojkovic (-80 kg), Michelle Tau (-46 kg), Jolanta Tarvida (-57 kg), Tekiath Ben Yessouf (-57 kg) und Astan Bathily (-73 kg). Der Häfler Weltmeister und Olympiazweite Razak Alfaga konnte verletzungsbedingt nicht antreten (>87 kg).



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