Heute trafen Abdoul Razak Issoufou Alfaga und Markus Kohlöffel, beide BSV Friedrichshafen, der Einladung des Präsidenten und Staatsoberhaupts der Republik Niger, Mahamadou Issoufou, folgend, in Niamey, Niger, ein.
Bevor es jedoch zum Präsidenten ging empfing der Premierminister Brigi Rafini, der Minister für Jugend und Sport, Moctar Kassoum, sowie der Regierungssprecher und Minister für Kultur und Soziales, Assoumana Mallam Issa, die beiden Häfler in einer Sporthalle im Innern der Stadt.
Das Interesse der Bevölkerung und der Medien war immens. Schon bei der Fahrt vom Flughafen zur Sporthalle standen tausende Menschen am Straßenrand und jubelten ihrem Weltmeister zu. Zudem bildeten sich lange Auto- und Motorradkolonnen, die dem "Weltmeister-Auto" folgten. Mit einem großen Polizei- und Militäraufgebot wurden die Straßen für den Konvoi freigehalten.
Alle namhaften nationalen Künstler Nigers ließen es sich nicht nehmen, dem Nationalhelden Razak Alfaga musikalisch zum Weltmeistertitel zu gratulieren.
Natürlich durfte eine Taekwondo-Demonstration nicht fehlen.
Nach dem Sieg von Razak Alfaga als erster nigrischer Sportler bei den Afrikaspielen 2015, der Goldmedaille bei den Afrikameisterschaften 2016, ebenfalls als erster und einziger Sportler seines Landes sowie der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2016 und dem aktuellen Weltmeistertitel in Korea, wird Friedrichshafens Sportler des Jahres von den nigrischen Medien bereits zu Lebzeiten zur Sportlegende erhoben.
Zehn Sportler*innen des BSV Friedrichshafen erkämpften bei den Wattwil Open in der Scvhweiz zehn Medaillen: 4 x Gold / 4 x Silber / 2 x Bronze.
Im Gemeindehaus Berg fand um 19:00 Uhr eine moderierte Podiumsdiskussion mit dem Thema "Welche Zukunft hat der Sport in Friedrichshafen mit unserem neuen Bürgermeister" statt, organisiert vom Stadtverband Sporttreibender Vereine (SSV) Friedrichshafen.