Die Islamic Solidarity Games sind eine Multi-Sport-Veranstaltung, die 2005 erstmals ausgetragen wurde und an der nur islamische Staaten teilnehmen dürfen. Moustapha Kama vom Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen nahm an der alle vier Jahre stattfindenden Großveranstaltung für die Republik Senegal teil.
Der an Nummer 1 gesetzte Sportler in der Herren-Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm überstand die Auftaktrunde in Baku, Aserbaidschan, per Freilos und besiegte im Anschluss den Marokkaner Amine Elharmazi mit 13:7. Das Halbfinale konnte er aufgrund einer wieder zutage getretenen älteren Verletzung nicht mehr bestreiten und musste sich mit der Bronzemedaille begnügen.
"Die anstehenden Weltmeisterschaften im Juni sind zu wichtig, um hier ein zu hohes Risiko einzugehen, die eine mögliche Teilnahme an der WM eventuell in Frage stellen könnte", begründet sein Trainer Markus Kohlöffel die Entscheidung von Moustapha Kama, nicht weiterzukämpfen.
Der Weltverband World Taekwondo unterstützt die Flüchtlingssportlerin Fatemeh Jami (TCC Friedrichshafen).
Im Rahmen der Jugend-Weltmeisterschaften pflegte Markus Kohlöffel sein internationales Netzwerk und führte zahlreiche Gespräche.