Zwei Finale der Austrian Open mit Häfler Beteiligung
Azat Manukjan vom BSV Friedrichshafen gewinnt in Innsbruck
Über 1300 Taekwondo-Kämpfer gingen bei den diesjährigen Austrian Open in Innsbruck, einem A-Klasse-Turnier der Europäischen Taekwondo Union, auf die Wettkampffläche - darunter sechs Sportler des Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen um BSV-Trainer Markus Kohlöffel. Azat Manukjan konnte sich dabei seinen ersten großen internationalen Titel seiner bisherigen sportlichen Karriere sichern und Giuliana Federici erkämpfte sich die Silbermedaille.
In der Jugend B bis 65 Kilogramm zog Azat Manukjan über den Rumänen Vasile Gabriel Luca (11:0), den Weißrussen Aliaksel Leanovich (19:14) und den Kroaten Toni Vidovic (13:8) ins Finale ein, wo er gegen den Ukrainer Stanislav Rodik bei Punktegleichstand nach drei regulär gekämpften Runden in die Verlängerung musste. Dort konnte der Friedrichshafener schon nach wenigen Sekunden den entscheidenden Siegestreffer im Sudden Death-Modus setzen und gewann sein erstes sportliches internationales Großereignis.
Giuliana Federici erreichte wie ihr Teamkollege das Finale, jedoch in der A-Jugend bis 42 Kilogramm. Sie bezwang die Britin Natasha Burdock (8:4) und die Norwegerin Hediye Temiz (1:0). Im Kampf um Gold musste sie sich Abigail Stones aus Großbritannien geschlagen geben (1:4).
Marvin Pelcz gewann in der B-Jugend bis 37 Kilogramm gegen den Kroaten Jan Marijan Kovacevic (14:0) und unterlag im Anschluss dem später Drittplatzierten aus Frankreich, Sebasien Alesio (10:12). In der Jugend A bis 55 Kilogramm musste sich Yasmin Yahia der späteren Bronzemedaillengewinnerin Lewis Leighann aus Großbritannien bei unentschiedenem Punktestand in der Verlängerung im Sudden Death beugen.
Celine Schmidt verlor in der B-Jugend bis 41 Kilogramm gegen die spätere Siegerin aus Litauen, Klaudija Tvaronaviciute (1:5), nachdem sie zuvor der Tschechin Petra Stolbova eine Niederlage beigebracht hatte (8:0). Auch Kaloyan Binev konnte in der Jugend A bis 45 Kilogramm seinen ersten Kampf gegen den Kroaten David Bazjak siegreich gestalten (11:4), hatte aber dann gegen den Briten Bradly Sinden das Nachsehen (3:5).