14.07.2008
Mittermaier und Neureuther drücken den Häflern für Olympia die Daumen
Anlässlich einer Präsentationsveranstaltung eines in Friedrichshafen mitentwickelten „Box-Panels“ am Häfler adidas-Testcenter des BSV Friedrichshafen in München, waren Rosi Mittermaier und Christian Neureuther zugegen, die den Friedrichshafener Olympioniken die besten Wünsche mit auf den Weg nach Peking gaben.
Mit großem Interesse verfolgten die 16-fache Deutsche Meisterin, neunmalige Weltcupsiegerin, Olympiazweite und zweifache Olympiasiegerin, Rosi Mitternmaier sowie ihr Ehemann, 12-facher Deutscher Meister und sechsmaliger Weltcupsieger, Christian Neureuther, beide alpiner Skisport, zum Einen die Taekwondosportdemonstration mit der am adidas-Testcenter Friedrichshafen mitentwickelten elektronischen Kampfsportweste, die bereits dieses Jahr bei der Europameisterschaft in Rom zum Einsatz kam, und zum Anderen die Vorstellung eines neuartigen „Box-Panels“, das einem Sandsack respektive Fitnessbag ähnelt, jedoch in rechteckiger Form und mit High-Tech-Innenleben „made in FN“.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mittlerweile mit unserem Know-How nicht nur im Taekwondosport Fuß gefasst haben, sondern auch im Fitnessbereich Akzente setzen werden“, freut sich Markus Kohlöffel über die gelungene Entwicklungsarbeit in Friedrichshafen.
Der Fitnessbag registriert nicht nur die Anzahl der Schläge, deren Schlaghärte, sondern ermittelt u. a. auch den Kalorienverbrauch und wird künftig gar mit einem „digitalen Trainer“ aufrüstbar sein, der dynamisch die individuelle Trainingsgestaltung des Trainierenden übernehmen kann.
„In nächster Zukunft wollen wir den Taekwondosport weiter revolutionieren“, gibt sich der scheinbar vor endloser Energie sprühende Markus Kohlöffel innovativ und verweist dabei auf die hervorragende Zusammenarbeit mit dem sportwissenschaftlichen Bereich der Exzellenz-Universität Konstanz. Geplant ist zu den während des Kampfverlaufs gemessen Schlagkraftwerten auch die Aktionsgeschwindigkeiten zu ermitteln, um so den Sport noch interessanter für Zuschauer zu gestalten. Das würde laut Kohlöffel bedeuten, dass künftig Weltrekorde zu vergeben wären: Schnellste Tritttechnik in der jeweiligen Wettkampfkategorie oder beispielsweise ein Olympiarekord im Bereich der Schlagkraft in London 2012. Man darf gespannt sein, was in Zukunft vom Bodensee an Technologiekomponenten in den Sport einfließen wird.